News vom 17. Mai 2021

 

AGHH für einheitliches Produktsicherheitsrecht in Europa

Die in der Arbeitsgemeinschaft Hartwarenhersteller (AGHH) zusammenarbeitenden Verbände befürworten eine europaweit einheitliche Umsetzung des Produktsicherheitsrechts. Sie sprechen sich daher in einem gemeinsamen Positionspapier dafür aus, die seit 2001 gültige EU-Produktsicherheitsrichtlinie, die nun überarbeitet werden soll, in eine Verordnung umzuwandeln. Die aktuell gültige Richtlinie bot den Mitgliedsstaaten der EU einen gewissen Spielraum bei deren Umsetzung in nationale Gesetze. Dies führte zu uneinheitlichen Regeln unter anderem für die Produktkennzeichnung. Die von den Verbänden angestrebte Verordnung ist dagegen unmittelbar in jedem Staat gültig und so besser geeignet, einen einheitlichen europäischen Binnenmarkt zu verwirklichen.

Weiterhin schlagen die Hartwarenverbände eine zeitgemäße Kennzeichnung der Produkte mit der Internetadresse anstelle der postalischen Anschrift des Herstellers vor sowie Vereinfachungen bei der Bereitstellung von Benutzerinformationen.

Die AGHH ist eine gemeinsame Initiative der Verbände Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie e. V. (Velbert), Fachverband Werkzeugindustrie e. V. (Remscheid), Herstellerverband Haus & Garten e.V. (Köln) und Verband Deutscher Schleifmittelwerke e.V. (Bonn). Die AGHH bündelt die Interessen und Ziele der Hartwarenhersteller und vertritt diese als kompetenter Ansprechpartner gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Ein weiteres Ziel ist eine Verbesserung des Services für die Mitglieder durch die Vermeidung von Doppelarbeit sowie die Aufteilung von Kompetenzen.

Das Positionspapier der AGHH kann hier abgerufen werden.

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