Einbruchschutz

Wie auch die Zahlen der bundesweiten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) Jahr für Jahr zeigen, lohnt es sich in den Einbruchschutz zu investieren. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist in den Jahren der staatlichen Förderung des Einbruchschutzes zwar stark zurückgegangen, aber laut der aktuellen Statistik ist sie jüngst wieder gestiegen und in der Summe relativ hoch. Daher sollte sich jeder mit dem Thema beschäftigen und in moderne Sicherheitstechnik investieren.

Die aktuelle Kriminalstatistik ist auf der Homepage des Bundeskriminalamtes zu finden:
www.bka.de

 

Bauliche Schwachstellen beseitigen
Um sich ausreichend vor einem Einbruch zu schützen, ist es wichtig, bauliche Schwachstellen durch geprüfte einbruchhemmende Bauteile zu sichern. So sollte jeder prüfen, ob nachgerüstet werden muss. Beim richtigen Einbruchschutz ist es besonders wichtig, dass Türen und Fenster dem Einbruch so lange wie möglich standhalten. Denn dauert es zu lange in die Wohnungen zu kommen, geben die Einbrecher auf. Bereits vorhandene und nicht ausreichend gesicherte Türen können beispielsweise mit einbruchhemmenden Produkten wie selbstverriegelnde Mehrfachverriegelungen und Zusatzschlösser versehen werden.

Um den möglichen Schutz von Produkten im Fall eines Einbruchs erkennen zu können, gibt es verschiedene Widerstandsklassen. Nach der Norm DIN EN 1627 werden die Produkte in eine der Widerstandsklassen (engl. Resistance Class, RC) RC 1 N bis RC 6 klassifiziert. Ein einbruchhemmendes Fenster sollte mindestens die Widerstandsklasse RC 2 besitzen, denn ein solches Fenster ist unter anderem mit einer speziellen Pilzkopfverriegelung, mit abschließbaren Fenstergriffen und Sicherheitsverglasung ausgestattet.

Zudem spielt auch das richtige Verhalten eine Rolle, denn die vorhandene Sicherheitstechnik sollte auch verwendet werden. So ist es wichtig Fenster und Terrassentüren nicht gekippt zu lassen, wenn man nicht zu Hause ist. Darüber hinaus sollten Wohnungstüren immer abgeschlossen und nicht nur zugezogen werden.

 

Staatliche Förderung nutzen

Die Förderung von Investitionen in den Einbruchschutz durch Finanzanreize wurde seit dem Jahr 2013 in verschiedenen Varianten angeboten. Die Bandbreite an finanzieller Unterstützung reicht im Neubau und der Sanierung vom Einbruchschutz über Barrierereduzierung bis zu Smart Home. 

Informationen zum Förderprogramm sind auf der Seite der KfW-Bankengruppe zu finden:
www.kfw.de

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Silke Koppers
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